ConcordiaFoto: PD-Verlag, 2017

Concordia

In Namen der Göttin Concordia besiedeln die Spieler die antiken Regionen von Britannien bis Ägypten. Expansion und Städtegründungen erfolgen ohne militärische Konflikte, erfordern jedoch den geschickten Handel mit Waren.

Bewertung

Durchschnitt: 4.7 von 5 (18 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
90 - 113 Minuten
Auszeichnungen:
2014
2014 (Rang: 3)
Erweiterungen:
Concordia: Britannia & Germania
Concordia: Salsa
Concordia: Aegyptus & Creta
Concordia: Gallia & Corsica
Concordia: Venus
Concordia: Balearica & Cyprus
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Phasenwahlspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Altertum, Europa, Italien, Konflikte und Kriege, Wirtschaft

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2017

Forumsbeiträge

Weitere Auflagen

Concordia

Concordia
(Foto: PD-Verlag, 2014)Jahr: 2013
Land:   DE
Verlag: PD-Verlag

Concordia

Concordia
(Foto: Concordia)Jahr: 2014
Land:   DE
Verlag: PD-Verlag

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Concordia' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Concordia ist die Göttin der Eintracht und Förderin der Einheit der Bürger Roms. In ihrem Namen besiedeln die Spieler die antiken Regionen von Britannien bis Ägypten. Expansion und Städtegründungen erfolgen ganz ohne militärische Konflikte, erfordern jedoch den geschickten Handel mit Waren.

Die Spieler starten Concordia mit 7 Personenkarten, von denen in jedem Zug (reihum) immer eine ausgespielt wird. Während mit dem Senator weitere Karten aus der offenen Auslage erworben werden können, gestattet erst der Tribun, alle gespielten Karten wieder auf die Hand zu nehmen.

Mit dem Kolonist können neue Land- und See-Einheiten (Kolonisten) erworben werden, der Architekt bewegt sie über feste Routen und erlaubt den (kostenpflichtigen) Bau von Häusern an vorgegebenen Plätzen. Die Bewegungsreichweite steigt linear mit der Anzahl der vorhandenen Einheiten.

Städte produzieren mit Hilfe von Spezialisten (alle eigenen Städte) und des Praefekten (alle Städte einer Provinz) neue Waren, die mit Hilfe des Merkators verkauft werden können. Es gelten feste Preise, An- und Verkauf unterscheiden sich dabei nicht. Das Problem besteht eher in den begrenzten Lagerkapazitäten, denn die zwölf Plätze auf dem Tableau eines Spielers müssen auch die noch nicht eingesetzten Einheiten beherbergen.

Wurde die letzte Karte gekauft oder das letzte Haus eines Spielers gebaut, endet die Partie. Bei der Ermittlung der Siegpunkte kommen nun die auf den Personenkarten abgebildeten Götter ins Spiel. So bringt beispielsweise jede Jupiter-Karte einen Punkt pro Tempel-Stadt und jeder Saturnus einen pro besetzter Provinz. Außerdem liefern Vesta, Mercurius, Mars und Minerva Punkte für Geld, Waren, vorhandene Warensorten und Kolonistenanzahl. Optional kann nach dem ersten Ausspielen eines Tribuns auch eine Zwischenwertung durchgeführt werden, um die Spieler auf die Endabrechnung vorzubereiten.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Concordia in Ausgabe 7/13 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Concordia' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Concordia erfordert keine großen Regelkenntnisse und erlaubt einen schnellen Einstieg. Karte ausspielen, Aktion ausführen - fertig. Je mehr Aktionen bereits durchgeführt wurden, desto geringer werden die verbleibenden Auswahlmöglichkeiten. Schnell sind daher die ersten Runden gespielt, die ersten Kolonisten auf den Weg gebracht und die ersten Waren gehandelt. Das Lagermanagement beginnt dann, die beteiligten Imperialisten permanent zu fordern: Entweder wird dringend Platz benötigt (weil die herumlungernden Kolonisten noch nicht losgeschickt wurden), oder es fehlt an essentiellen Waren, um die gerade aufgedeckte, ganz, ganz tolle Personenkarte kaufen zu können. Irgendwas ist eben immer - und dieses "irgendwas" hält die Spieler bei der Stange. Oft merken sie dabei gar nicht, dass sie das Ziel aus den Augen verlieren, denn bei der Endwertung sind manche Karten deutlich mächtiger als andere. Welche dies sind, hängt hauptsächlich von den besiedelten Städten und Provinzen ab, sowie von den angeheuerten Personen. Spätestens ab der Mitte der Partie sollte deshalb auch die Punkteberechnung im Hinterkopf behalten und bei sämtlichen Entscheidungen berücksichtigt werden.

Doch nicht nur die Mechanismen überzeugen, auch beim Material war der PD Verlag überaus großzügig: Viel, viel Holz. Und dazu noch ein sechsseitiges Beiheft im A4-Format, das über die damaligen römischen Provinzen, antike Städte und die verwendeten Götter ausführlich informiert - lesenswert!

Fazit
Leichter Einstieg, permanente Spannung und eine nicht ganz so leicht zu durchschauende Schlusswertung: In Anbetracht der Eleganz der verwendeten (wenn auch bekannten) Mechanismen dürfte Concordia das wohl bislang beste Spiel des Autors Mac Gerdts sein. Bei der Messe-Scoutaktion 2013 der Fairplay erreichte es völlig verdient den zweiten Platz.

Concordia Bild 1 Die Schachtelvorderseite der Drittauflage aus dem Jahr 2017. (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: PD-Verlag, 2017
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