Im großen Zauberwald
Bei Im großen Zauberwald versuchen alle Kinder gleichzeitig, mit kleinen Zauberrechen Holzwürfelchen aus dem Zauberwald in ihre Körbe zu schieben.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Im großen Zauberwald: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Im großen Zauberwald' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Eine erfolgreiche Hexe braucht einen starken Zaubertrank. Die Zutaten dafür findet sie im Wald - mit Hilfe eines Laubrechens-Zauberrechens. Der Wald wird in dem Spiel Im großen Zauberwald aus dicken Pappteilen auf dem Schachtel-Einsatz errichtet und besteht aus Boden, Baumkrone und zahlreichen Baumstämmen. Die Zutaten liegen in Form farbiger Holzwürfel auf dem Waldboden herum.
Die Spieler wählen reihum als großer Zaubermeister eines ihrer Zahlenplättchen, das ihnen vorschreibt, wie viele Zutaten sie in ihrem Zug beschaffen dürfen. Diese werden mit der Harke einfach in die Vertiefung der eigenen Schachtel-Ecke („Korb“) geschoben. Das Problem dabei: Gleichzeitig dürfen bei Im großen Zauberwald auch die Mitspieler ihrerseits Würfelchen einsammeln. Die Schwierigkeit besteht für alle darin, möglichst genau diejenigen Zutaten zu sammeln, die auf ihren Zauberplättchen vorgegeben sind. Wer dies nicht beachtet, muss zur Strafe wieder Würfelchen in den Wald zurück bringen. Die Spieler müssen beim Sammeln der Zutaten auf ihren Stühlen sitzen bleiben. Selbstverständlich dürfen sie auch nicht am Wald ziehen oder Zutaten in die Körbe von anderen legen.
Es gewinnt, wer sein drittes Plättchen füllt.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Im großen Zauberwald in Ausgabe 5/13 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Im großen Zauberwald' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Da der „Meister“ stets nur zwei, drei oder vier Zutaten sammeln darf, ist ein einzelner Zug schnell vorbei. Dies bedeutet aber, dass auch die Mitspieler nicht komplett wahllos sammeln können, sondern immer die für ihren Trank erforderlichen Würfel jagen sollten. Im Prinzip ist dies also genauso leicht -vorausgesetzt, die Holzwürfelchen liegen einigermaßen zugänglich. Die zahlreichen Pappstangen (pardon: Bäume) behindern nämlich mehr als man es zunächst vermuten mag. Insbesondere wenn die ersten Aufträge bereits erfüllt sind und die Anzahl verfügbarer Ziele im Wald spürbar abnimmt. Da die Waldkonstruktion nach jedem Zug ein Stück gedreht wird, sind die Chancen zumindest ausgeglichen, in weniger zugänglichen Waldvierteln sammeln zu müssen.
Als großes Ärgernis stellt sich die billige Pappe heraus, die für die gesamte Baumkonstruktion verwendet wurde. Jedes Zusammenstecken beschädigt den Stamm zunehmend, jedes Drehen hakt, Ersatzstangen gibt es keine. Statt Spaß droht also Frust, der leicht durch den Einsatz von Kunststoff hätte verhindert werden können. Aber so handelt es sich leider um einen typischen Fall von „kaputt gespart“.
Fazit
Im großen Zauberwald haben Kinder durchaus ihren Spaß beim hektischen Einsammeln der Zaubertrank-Komponenten. Auf- und Abbau der Papp-Konstruktion ist ohne elterliche Hilfe kaum möglich, doch auch sonst kann das Material nicht überzeugen. Ein ähnliches, aber etwas günstigeres Spiel ganz ohne Dickicht ist Shaun das Schaf – Köttelalarm von Kosmos.
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