K2Foto: Verlag

K2

Auf dem K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, bedrohen Schneestürme, Gletscherspalten und Lawinen das Leben der Gipfelstürmer. Das gilt auch im Brettspiel. Hier bangen nicht Menschen, sondern Holzfiguren um ihre Existenz.

Bewertung

Durchschnitt: 3.5 von 5 (4 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
1 - 5 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
60 - 60 Minuten
Auszeichnungen:
Kennerspiel des Jahres: Nominierungsliste 2012
Erweiterungen:
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Laufspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Sport, Gegenwart, Landschaft, Gebirge, Sonstige Sportarten

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'K2' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Die Vergangenheit ist beliebt. Das Mittelalter verkauft sich fast immer. Burgen, Ritter und Prinzessinnen faszinieren die Menschen. Auch Fantasiewelten sind gefragt. Drachen, Hexen und Magier lassen die Kassen klingeln. Die Gegenwart hat es als Thema bei Gesellschaftsspielen dagegen schwer. Wer will schon nach Feierabend den Büroalltag nachspielen oder in die Haut eines Müllmanns schlüpfen? Trotzdem gibt es hin und wieder Brettspiele mit einem aktuellen Thema, die alles andere als langweilig sind. K2 von Adam Kaluza ist so ein Spiel.

Jeder Spieler startet mit zwei Holzfiguren im Basislager in etwa 5.000 Metern Höhe. Das Ziel ist der Gipfel, nicht der Weg. „Oberhalb von 5.500 Metern ist eine vollständige Anpassung an den Sauerstoffmangel nicht möglich. Es kommt zu einem kontinuierlichen Abbau der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit“, warnt die Deutsche Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin (Bexmed) im Internet. Darunter leiden auch die Spieler, genauer gesagt ihre Figuren. Kraxeln diese zu schnell Richtung Gipfel, dreht sich die Spielwelt in ihrem Holzkopf, Gedanken verschwimmen, der Verstand spielt  verrückt. Schlimmstenfalls stürzen sie ab – und sterben. Ein Unglück, das Mann und Frau vermeiden sollten. Der Tod eines Bergsteigers kostet wertvolle Siegpunkte.

Jeder Spieler startet mit sechs Handkarten. Darauf befinden sich entweder grüne Bewegungs- oder blaue Akklimatisierungspunkte. Je nachdem welche Karten die Spieler auf den Tisch legen, klettern ihre Bergsteiger in die Höhe oder gewöhnen sich an die dünne Luft. Anfangs gleicht der Aufstieg einem Spaziergang. In der Nähe des Basislagers gewinnen die Holzfiguren am Ende jeder Runde automatisch Akklimatisierungspunkte hinzu. Um ein Feld zu betreten, benötigen sie lediglich einen Bewegungspunkt. Je höher die Figuren emporsteigen, desto beschwerlicher wird der Weg. Ab 7.500 Metern beginnt die Todeszone. „Hier droht ein akuter Kräfteverfall. Es ist nur ein kurzer Aufenthalt möglich“, warnt die Bexmed. Im Spiel zeigt sich das dadurch, dass die Pöppel am Ende jeder Runde mindestens zwei Akklimatisierungspunkte verlieren. Den Aufstieg sollten nur Figuren wagen, die viele Aklimatisierungspunkte gesammelt haben und zwei, drei oder mehr Runden in der Höhe überleben.

Erschwerend hinzu kommt das Wetter. Wenn die Spieler Glück haben, scheint die Sonne vom Himmel. Haben sie Pech, bläst ein eisiger Wind, Eisregen tropft aus dunklen Wolken und die Temperaturen sinken. Kälte und der Sauerstoffmangel erhöhen das Risiko auf dem ohnehin schon schmalen Grat zwischen Erfolg und Scheitern. Es gilt – im Spiel wie im echten Leben– den perfekten Moment für die Gipfelbesteigung abzupassen. Das Problem: Auf dem Spielbrett sind mehrere Expeditionen unterwegs. Wenn es aufklart, machen sich in der Regel gleich mehrere auf den Weg. Es wird es eng, denn ab 8000 Metern darf auf jedem Feld nur ein Bergsteiger stoppen.

Wer trotzdem den K2 trotzdem bewzingt, darf sich über zehn Siegpunkte freuen – vorausgesetzt, der Bergsteiger überlebt den Abstieg. Gar nicht so einfach, wenn Konkurrenten die tieferliegenden Felder blockieren. Aber selbst falls ein Bergsteiger stirbt, muss niemand seine Siegchancen unter einer Schneelawine begraben. Auch mit einem Bergsteiger ist der Triumph am Ende noch möglich.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat K2 in Ausgabe 7/10 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

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