Mars WürfelFoto: Ludoversum

Mars Würfel

Die Spieler greifen in Mars Würfel als Aliens die Erde an und versuchen durch Würfeln soviele Menschen, Hühner und Kühe wie möglich zu entführen. Panzer müssen durch Strahlen ausgeschaltet werden.

Bewertung

Durchschnitt: 3.3 von 5 (3 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 10 Personen, besonders gut mit 6 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
10 - 30 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Würfelspiel, Sammelspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Sci-Fi, Konflikte und Kriege, Abenteuer und Fantasie

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2013

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Video-Anleitung

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Mars Würfel' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die Marsianer greifen an - und entführen Menschen, Hühner und Kühe, um herauszufinden, welche Spezies eigentlich das Sagen hat. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Bewohner des Planeten wehren sich. Mit Panzern. Nur gut, dass die 13 Würfel klar auf der Seite der Aliens stehen.

Es werden alle Würfel geworfen, alle Menschen, Hühner, Kühe oder Todesstrahlen beiseite gelegt und mit dem Rest wenn gewünscht weiter gewürfelt. Allerdings dürfen nur die Strahlen mehrfach pro Zug ausgewählt werden, zudem werden zusätzlich alle Panzer automatisch entfernt. Punkte gibt es am Ende nur, wenn es nicht mehr Panzer als Strahlen gibt: Ein Punkt pro Mensch, Huhn und Kuh, plus einem Bonus, falls sogar alle drei Spezies eingesammelt wurden (was allerdings sehr selten der Fall ist). Die Partie endet, sobald ein Spieler in einer Runde 25 Punkte erreicht.

Allen Wahrscheinlichkeitsrechnungen zum Trotz tauchen Panzer gefühlt häufiger auf. Werden im ersten Wurf nämlich nur weniger gewürfelt, werden sie zugunsten der punkteträchtigen Spezies gerne ignoriert, was oft genug fatale Folgen hat, denn mit jedem Wurf verringert sich die verbleibende Würfelzahl. Und damit reduziert sich auch die Chance, zusätzliche Todesstrahlen zu erzielen. Ohne die sind Kühe & Co jedoch völlig wertlos. Nur selten werden mehr als drei Punkte in einem Zug geschafft, wodurch sich eine Partie bei vielen Mitspielern etwas hinziehen kann – und der Zielwert etwas verringert werden sollte.

Die schwarzen Kunststoff-Würfel sind sehr ansprechend, die Abbildungen auch farblich ausgezeichnet zu unterscheiden. Wer keine moralischen Probleme mit den roten Panzerabbildungen hat, kann Marswürfel auch bereits mit Sieben- und (mit Abstrichen) Sechsjährigen spielen.

Fazit
Auf der Erde haben natürlich die Katzen das Sagen. Dass die dummen Aliens dies nicht begriffen haben, ist dem scharfen Verstand der felinen Herrscher zu verdanken, denen es gelungen ist, die dümmeren Tiere in den Vordergrund zu schieben. Da die Marsianer vom Untersuchungsergebnis enttäuscht sein werden, ist allerdings zu befürchten, dass sie die Erde noch öfter besuchen werden, um weitere Forschungen anzustellen. Doch dagegen ist wenig einzuwenden, denn das kurzweilige Panzer- und Todesstrahl-Spiel mit den Pfeifen aus dem Weltraum stellt keine echte Bedrohung dar, sondern ist vielmehr als kurzweilige und sogar willkommene Abwechslung anzusehen.

Mars Würfel Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Pegasus Spiele, 2014
Mars Würfel Bild 1Mars Würfel Bild 2Mars Würfel Bild 3

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