Merkolino
Die Spieler müssen in Merkolino versuchen, aus einer aufgedeckten Auslage diejenigen Tier zu identifizieren, die zuvor auch ausgelegt waren, sich nun aber versteckt haben und nicht mehr zusehen sind.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Merkolino' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Die Tierkinder machen einen Ausflug ins Grüne, um das schöne Wetter zu nutzen. Doch immer wieder verstecken sich ein paar! Wer hat die kleinen Strolche gesehen und kann sie identifizieren?
Aus 16 Memokarten mit Tierkindern werden in Merkolino drei verdeckt beiseite gelegt, der Rest gemischt und nacheinander aufgedeckt. Bei jeder Karte nennen alle Spieler gemeinsam den Namen des abgebildeten Tieres. Nachdem alle 13 Tierkinder benannt wurden, markiert jeder Teilnehmer mit Holzscheiben auf seiner eigenen Tafel die drei vermuteten Flüchtlinge. Also die, die in dem 13er Stapel gefehlt haben. Danach werden die anfangs entfernten Karten aufgedeckt; für jede richtige Holzscheibe gibt es einen Punkt. Nach drei Runden gewinnt das Kind mit den meisten Punkten.
Um den Schwierigkeitsgrad an das Entwicklungsstadium und Alter der teilnehmenden Kinder anzupassen, können in Merkolino verschiedene Varianten ausprobiert werden. Die Geschwindigkeit des Aufdeckens kann variiert werden, anstelle der Namen könnten die Tierlaute wiedergegeben werden, oder aber ein mitspielender Erwachsener mimt einen Spielleiter und nennt Namen oder macht Geräusche, ohne die Tierkarten zu zeigen. Um das Identifizieren zu beschleunigen, könnte auch ein „Stopp!“-Ruf des zuerst fertigen Spielers Verwendung finden, oder für falsch gesetzte Steine Minuspunkte verteilt werden.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Merkolino' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Natürlich besteht das deduktive Element in Merkolino hauptsächlich aus dem Merken von einem guten Dutzend verschiedener Tiere. Dies ist nur für die Jüngsten wirklich eine Herausforderung, sodass schnell zu den Varianten gegriffen werden muss. Indem die Tiere nicht gezeigt werden, werden plötzlich ganz andere assoziative Verknüpfungen bei den Kindern gefördert, sodass dieser Sprung stets einen deutlichen Einschnitt ins Spiel bedeutet und das Interesse neu entfacht. Gleiches gilt für die Laute, die sogar noch viel mehr Spaß bringen. Besonders dann, wenn Papa/Mama/Onkel/… nicht nur gekonnt herumgackert, sondern sich auch beim Mähen und Grunzen keine Blöße gibt.
Etwas schwierig kann es sein, eine faire Mitspielerzusammenstellung zu finden, wenn der Entwicklungsstand der Kids sehr unterschiedlich ist. Im Familienkreis mit Geschwistern fällt Merkolino deshalb deutlich ab, im Vergleich zu Geburtstagsfeiern oder Kita-Runden.
Fazit
Merkolino trainiert nicht nur das Gedächtnis, sondern hilft den Kindern auch, Tiere und deren Namen sowie Laute einander zuzuordnen. Besonders für die Kleinsten ist dies eine spaßige Herausforderung, die in zunehmendem Alter schnell abnimmt. Aufgrund der guten Aufmachung und des vergleichsweise niedrigen Preises ist Merkolino trotzdem ein guter Kauf.
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