MunchkinFoto: Pegasus Spiele, 2014

Munchkin

Bei Munchkin gewinnt, wer Monster tötet und seinen Helden so auf Stufe 10 bringt. Neben dem Standardspiel existieren diverse Ableger mit unterschiedlichen Themen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.5 von 5 (25 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
3 - 6 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
20 - 270 Minuten
Spielfamilie:
Munchkin
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasy, Landschaft, Abenteuer und Fantasie, Helden und Götter

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2003

Forumsbeiträge

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Munchkin' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Der erste Spieler der bei Munchkin Stufe 10 erreicht hat, gewinnt. Allerdings muss er dies durch Erschlagen eines Monsters oder durch „Göttliche Intervention“ (eine spezielle Karte) schaffen.

 Munchkin besteht aus 168 Schatz- und Dungeon-Karten, die vor dem Spiel in zwei getrennte Stapel aufgeteilt werden. Jeder Spieler erhält von jedem Stapel zwei Karten. (Hier kann variiert werden, je mehr Karten desto schneller geht das Spiel zu Ende.) Zusätzlich werden Würfel und Spielsteine, mit denen die Stufen der Spieler festgehalten werden können, benötigt.

Alle beginnen das Spiel als Mensch der Stufe 1 und ohne Klasse. Mit den richtigen Karten, ist die Verwandlung zum Elf, Zwerg, Halbling oder gar Halb-Blut kein Problem und auch der Aufstieg in die Klasse der Krieger, Diebe, Priester, Zauberer oder gar zum Super Munchkin ist schnell bewältigt. Außerdem können nützliche Gegenstände ausgespielt werden, um sich zu verstärken. Zusätzliche Freude oder Leid entstehen durch Flüche und Monsterverstärker. Aber der Reihe nach:

Wer am Zug ist, Öffnet eine Tür, d.h. er zieht eine Karte vom Dungeon-Stapel.

Ist dies ein Monster, muss es bekämpft werden. Ist es ein Fluch, Pech gehabt. Alle anderen Karten werden behalten oder ausgespielt, je nach dem, was besser erscheint. Wer auf Ärger aus ist, und keinem Monster begegnet ist, kann ein Monster von seiner Hand ausspielen und gegen dieses kämpfen.

Ein Kampf ist recht schnell abgewickelt. Die Stufe des Monsters wird mit der eigenen Stufe verglichen. Zur eigenen Stufe werden noch die Bonus der ausgespielten Gegenstände bzw. deiner Rasse und Klasse addiert. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich mit Karten aus der Hand zu verstärken. Der richtige Trank zur rechten Zeit kann wahre Wunder bewirken! Und dann sind da noch die Mitspieler, die das Monster auch verstärken können. Ist dann die eigene Stufe (inklusive aller Bonus etc.) größer als die des Monsters (inklusive aller Verstärker etc.), ist das Monster besiegt und der Held steigt um eine Stufe auf. Als weitere Belohnung gibt es Schatzkarten.

Reicht die eigene Stärke nicht, um das Monster zu besiegen, können Mitspieler um Hilfe gebeten werden. Will niemand helfen oder reicht auch die gemeinsame Stärke nicht aus, bleibt nur noch eins: Weglaufen. Und wenn auch das nicht gelingt, dann passieren wirklich Schlimme Dinge. Das kann je nach Monster der Verlust von Stufen oder Gegenständen sein. Manchmal geschieht auch noch etwas anderes, aber das steht dann auf der Monsterkarte. Sollte der Held dummerweise sterben, geht es mit einem neuen Helden als Mensch auf Stufe 1 und ohne Klasse weiter.

 

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Munchkin in Ausgabe 2/06 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Munchkin' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Ob Munchkin gut oder schlecht ist, hängt nur davon ab, wer es spielt. Mit der richtigen Spielerrunde ist ein unterhaltsamer Abend garantiert. Wenn einem Elf, trotz Stiefel zum echt schnellen Davonlaufen, das Weglaufen vor einem Intelligenten Wütenden Unglaublich unaussprechlichen Schrecken (Stufe 24) nicht gelingt (vermutlich hatte er die Schuhe nicht zugebunden) und dann Schlimme Dinge passieren, nämlich Unaussprechlich schrecklicher Tod für jeden außer Zauberer, dann liegen alle vor Lachen unterm Tisch. Mit der falschen Spielerrunde können allerdings noch viel Schlimmere Dinge passieren - neben dem Verlust einer oder mehrerer Stufen Freundschaft erscheinen mir auch das Verschieben des nächsten Treffens auf unbestimmte Zeit oder Scheidung durchaus mögliche Reaktionen…

 

Fazit

Wer Munchkin ernst nimmt, hat bereits verloren.

Rollenspieler und/oder Sammelkartenspieler, die über eine gehörige Portion Humor verfügen, werden ihren Spaß mit Munchkin haben. Alle anderen sollten die Finger davon lassen, denn für die ist das Spiel „blöd“ oder „einfach zu albern“ (Originalzitate!).

 

Munchkin Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Pegasus Spiele, 2014
Munchkin Bild 1Munchkin Bild 2

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