Munchkin Quest: Das BrettspielFoto: Pegasus Spiele, 2015

Munchkin Quest: Das Brettspiel

Bei Munchkin Quest: Das Brettspiel muss man mit deinem Munchkin die Stufe zehn erreichen!!! Naja... eigentlich geht es hier darum, den Gegner zu demütigen... Also um Schadenfreude.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (23 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
120 - 180 Minuten
Nachfolgespiel:
Munchkin Quest Big Box
Spielfamilie:
Munchkin
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Auf-die-Hand-Spiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasy, Abenteuer und Fantasie, Helden und Götter

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

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Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Munchkin Quest: Das Brettspiel' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Erlange mit deinem Munchkin die Stufe zehn!!! Naja... eigentlich geht es hier darum, den Gegner zu demütigen... Also um Schadenfreude.

Ein Spielzug bei Munchkin Quest: Das Brettspiel gliedert sich sich wie folgt:

Eine Karte ziehen Eigene Spielfigur (Munchkin) bewegen: Entweder einen Raum erforschen (der neue Raum wird an das Spielfeld angelegt und sofort wird ein Monster in diesen Raum gesetzt) oder kämpfen oder Deals machen (Manche Räume erlaube es z.B. günstiger Karten zu kaufen etc.) oder den aktuellen Raum nach Schätzen durchforsten. Wenn ein Spieler einen neuen Raum erforscht erscheint unweigerlich ein Monster, das dann sofort unfreiwillig einen Kampf auslöst -sofern es denn Interesse daran hat. Milde Galbe: Hat der Spieler mehr als fünf Handkarten, muss er die restlichen Karten an den Spieler mit der niedrigsten Stufe abgeben (bis dieser wieder fünf Karten hat). Monsterzug: Die in den Räumen befindlichen Monster werden bewegt und können so in andere Räume gelangen.

Daneben gibt es weitere Dinge zu beachten. Wie im Kartenspiel können die Spieler Karten vor sich ablegen, die bestimmte Boni für den Kampf gewähren und eine Rasse oder Klasse bestimmen. Auch das Einmischen der Mitspieler in einen Kampf spielt wieder eine große Rolle. Die Mitspieler dürfen nämlich um Hilfe gebeten werden -für eine Gegenleistung versteht sich. Selbstverständlich dürfen die Anderen auch alle möglichen Fallen dem kämpfenden Spieler in den Weg legen, damit dieser scheitert.

Im Gegensatz zum Kartenspiel gibt es bei Munchkin Quest: Das Brettspiel eine wesentliche Neuerung im Spiel: Den Dungeon. Die Räume werden gezogen und angelegt, wenn ein Spieler einen Raum erforschen möchte . Die Räume haben einen bestimmten Bonus oder Malus, der z.B. die Klasse oder Rasse betreffen kann. In schalldichten Räumen ist es beispielsweise zwecklos, um Hilfe zu rufen. Weitere Neuerungen sind:

Die Spieler haben Bewegungspunkte, die sie für Aktionen verbrauchen können. Diese verbrauchen sie beispielsweise bei Betreten eines Raumes, da die Räume durch unterschiedliche Durchgänge abgetrennt sind. So kostet das Durchqueren einer verschlossenen Tür mehr Bewegungspunkte, als durch einen offenen Durchgang. Die Monster sind dynamisch, das heißt sie bewegen sich nach jedem Spielzug und können sich zu Horden zusammenrotten. Die Spieler verfügen über Lebenspunkte, die z.B. bei verlorenen Kämpfen abgezogen werden können. Konsequenz bei null Lebenspunkten: Der Tod inklusive Wiederauferstehung. Diesmal zählen nicht nur die Boni und die eigene Stufe. Sowohl Monster als auch Spieler würfeln zusätzlich, was je nach Wurf gut oder schlecht ausfallen kann.

Zu guter Letzt reicht es nicht einfach Stufe zehn zu erreichen und zu schreien: TADAAAA GEWONNEN! Nein, denn auch das Bossmonster wartet noch auf den wackeren Helden, bis endlich der Triumph perfekt ist.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Munchkin Quest: Das Brettspiel' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Munckin Quest erschlägt einen förmlich mit dem Regelwerk. Zum Trost sei gesagt, dass wie gewohnt die Anleitungen der Munchkin-Reihe unterhaltsam geschrieben sind und somit der Kampf durch die Anleitung etwas einfacher gemacht wird. Nichtsdestotrotz sind die Spieler auch nach der zweiten und dritten Partie geneigt einen Blick in die Anleitung zu werfen, da sich soviel Text erstmal in jegliche Hirnregionen einnisten muss. Dies ist auch die größte Hürde im Spiel. Wer diese gemeistert hat, kann sich voll und ganz dem Spiel widmen. Munchkin-Veteranen haben hier einen großen Vorteil, da das Grundprinzip gleich ist. Dadurch lässt sich eines auf jeden Fall sagen: Der Humor, das Prinzip und die Freude am Mitspieler-übers-Ohr-hauen bleibt unverändert!

Im Gegensatz zum Kartenspiel ist das Brettspiel mit seinen vielen Räumen zwar etwas abwechslungsreicher, aber auch deutlich komplexer. Es gibt viele Neuerungen, die manchmal nur im Detail versteckt sind. Ein Beispiel: Nach jedem Zug bewegen sich die Monster durch das Dungeon. Aber es muss darauf geachtet werden, dass manche Monster sich anders bewegen. So bewegt sich ein Monster, welches einen durchgestrichenen Fußstapfen auf seinem Aufsteller hat nicht, sondern lauert. Ein Monster mit einem grünen Fußabdruck hingegen bewegt sich wenn möglich einen Raum weiter als als andere. Dies wurde in den Testspielen des öfteren vergessen, da zum einen die Symbole relativ klein sind und zum anderen die Plastikfüße (Aufsteller) zum Teil die Symbole verdecken.

Ein weiteres Manko, und das nun rein subjektiv, ist die Tatsache, dass ein Spieler nicht jederzeit einen anderen Spieler zu Hilfe rufen kann. Ist ein Spieler verloren in einem anderen Teil des Dungeons als seine Mitspieler -Pech gehabt. Somit wird weniger um die Hilfe der Mitstreiter gefeilscht als noch im Kartenspiel, da mit voranschreitendem Spiel der Dungeon immer größer wird und sich die Spieler verteilen. Daran mag auch der Entdeckerdrang schuld sein: Schnell noch einen neuen Raum erforschen, einen anderen nach Schätzen absuchen, bevor die es die anderen tun.

Natürlich sind das alles Spitzfindigkeiten, die keinen Munchkin-Fan davon abhalten werden, sich in den Dungeon zu stürzen. Daher rein in den Dungeon und so gut es geht die Mitstreiter demütigen!

Fazit
Sie kennen Munchkin nicht und mögen keine Rollenspiele? Dann Finger weg! Sie interessieren sich für verrückte Rollenspiele mit einer großen Portion Humor? Dann testen die zuerst das Kartenspiel! Sie kennen die Kartenspiele und lieben sie? Dann unbedingt zugreifen! Und noch etwas: Munchkin-Quest zu lernen und zu meistern benötigt Zeit, die sie unbedingt mitbringen sollten.....Es lohnt sich.

Munchkin Quest: Das Brettspiel Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Pegasus Spiele, 2015
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