Pocket Battles - Kelten vs. RömerFoto: Ludoversum

Pocket Battles - Kelten vs. Römer

In Pocket Battles zieht ihr mal eben in die Schlacht! Die Spieler stellen ihre Armeen in Reihen auf und erwürfeln ihre Treffer. In Pocket Battles - Kelten vs. Römer kommandiert ihr die Krieger von Römer und Kelten.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
für 2 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
20 - 30 Minuten
Spielfamilie:
Pocket Battles
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Sonstiges, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Altertum, Europa, Italien, Konflikte und Kriege

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Pocket Battles - Kelten vs. Römer' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

In der kleinen, portablen Serie Pocket Battles duellieren sich die Spieler mit zusammengestellten Armeen, die grundsätzlich alle miteinander kombinierbar sind. In Pocket Battles - Kelten vs. Römer stecken die Einheiten der Kelten und Römer, die den Bedarf an historischem Bezug abdecken sollen.

Jedem Spieler stehen 30 Einheiten zur Verfügung, von denen zunächst die einzusetzenden ausgewählt werden müssen. Die festgelegte Zahl von Aufstellungspunkten kann beliebig verwendet werden, um die unterschiedlich teuren Einheiten in den Kampf zu berufen. Das Schlachtfeld wiederum ist unterteilt in 15 Sektoren, auf die die dicken Papp-Plättchen in Grüppchen platziert werden müssen. Jedem Spieler stehen zwei Zonen dafür zur Verfügung, unterteilt in Links-Mitte-Rechts. Im Zentrum finden dagegen nur Gefechte statt.

Zu Beginn eines Zuges darf zunächst eine Gruppe kostenlos in einen benachbarten Sektor bewegt werden. Danach werden Aktionsmarker ausgegeben um Gruppen Befehle zu erteilen. Je öfter eine Gruppe innerhalb einer Runde eingesetzt wird, desto mehr Marker sind dafür nötig. Manche Einheiten besitzen Spezialeigenschaften, ansonsten bleibt meist die Wahl zwischen Nah- und Fernkampf.

In Pocket Battles - Kelten vs. Römer verläuft jeder Angriff nach dem gleichen Prinzip: Es wird ein normaler Würfel geworfen. Jede Übereinstimmung mit einem auf den Truppenkärtchen abgebildeten Gefechtswürfelsymbolen bedeutet einen Treffer und damit auch automatisch eine Wunde, die den gegnerischen Einheiten zugeordnet werden kann. Sobald eine Einheit mehr Treffer erhält als sie Lebenspunkte besitzt, wird sie entfernt. Für überlebende Einheiten gibt es Wundenmarker, die auf die Plättchen gelegt werden. Es gewinnt, wer am Ende einer Schlachtrunde mindestens die Hälfte der gegenerischen Truppen vernichtet hat, gemessen an den Aufstellungspunkten.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Pocket Battles - Kelten vs. Römer' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die einzelnen Einheiten verfügen über zahlreiche Sonderfähigkeiten, die zur effektiven Kriegsführung beachtet werden sollten. Manche erlauben die Verwendung zusätzlicher Kampfwürfel oder liefern Boni bei Treffern, andere können verwundete Einheiten heilen oder sich selbst regenerieren. Schnelle Truppen eignen sich besonders für überraschende Flankenangriffe. Durch das Zusammenstellen passender Kampftrupps werden Angriffe effizient. So kann eine starke Gruppe beispielsweise nach der Vernichtung eines Gegners einen zweiten Angriff durchführen, wenn sie die Eigenschaft überwältigend besitzt.

Die Unterschiede zwischen den Völkern fallen eher gering aus. Natürlich können Römer nicht fliegen (wie manche Elfen), doch Kelten eben auch nicht. Dass die Römer als historisch bedeutendes Volk gewählt wurden, scheint auch naheliegend –doch die Kelten? Sie fügten den Römern empfindliche Niederlagen zu, insofern scheint ihre Wahl gerechtfertigt. Ein anderes Volk (Griechen, Spartaner, …) oder eine andere Gruppierung (Kreuzfahrer, spanische Eroberer, …) wäre aber vielleicht interessanter gewesen. Werden die verschiedenen Sets der Pocket Battles untereinander gemischt, existiert ohnehin kein direkter Bezug zwischen den Kontrahenten mehr. Und ungeachtet der gewählten Parteien gehört zudem auch eine gehörige Portion Würfelglück dazu, um den Gegner in seine Schranken zu weisen und von der Landkarte zu fegen.

Fazit

Dass die Pocket Battles keine abendfüllende Unterhaltung bieten und hinsichtlich der taktischen Möglichkeiten im Vergleich zu großen Brettspielen deutlich eingeschränkt sind, sollte klar sein. Als kleines Scharmützel für Unterwegs sind sie allerdings prima geeignet, nicht zuletzt auch dank ihrer sehr kompakten Aufmachung. Das Mischen der einzelnen Sets sorgt für etwas Abwechslung, sodass die Römer dann auch gegen Orks und Elfen antreten können.

Pocket Battles - Kelten vs. Römer Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
Pocket Battles - Kelten vs. Römer Bild 1

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