Schnappt Hubi!Foto: Ravensburger Spieleverlag, 2015

Schnappt Hubi!

Bei Schnappt Hubi! wollen die Spieler als Tiere zusammen das Gespenst Hubi fangen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn durch manche Wände kommen nur Mäuse, durch andere nur Hasen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (20 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 5 Jahren
Dauer:
15 - 30 Minuten
Auszeichnungen:
Kinderspiel des Jahres 2012
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Hybridspiel, Laufspiel, Alle gegen das Spiel
Thema:
Tiere, Umwelt, Tier, Abenteuer und Fantasie, Monster und Untote

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Schnappt Hubi!' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Schlossgespenst Hubi ist ein hungriger Zeitgenosse und „besorgt“ sich deshalb immer wieder heimlich Lebensmittel. Doch damit ist jetzt Schluss, denn die wagemutigen Hasen und die tapferen Mäuschen wollen Hubi fangen und den Spuk beenden! Auf der Suche durch das Labyrinth des Hauses helfen ihnen bei Schnappt Hubi! ein elektronischer Kompass und manchmal auch die anderen Hausbewohner.

Das Spukhaus besteht aus vier mal vier Räumen, deren Zwischenwände zunächst noch nicht gesehen werden können. Der Kompass verrät den in unterschiedlichen Ecken startenden Spielern, welche Art von Wand sich in der von ihnen eingeschlagenen Richtung befindet. Meistens gibt es offene Durchgänge, doch manchmal auch massive und undurchdringliche Wände. Einige Wände besitzen ein Mauseloch, durch das sich nur die beiden Spieler bewegen können, die eine Mäusefigur (gelb und rot) gewählt haben. Wände mit Hasenfenster können dagegen nur von den beiden Hasen-Spielern (grün und blau) passiert werden.

Je nach gewählter Schwierigkeitsstufe müssen bei Schnappt Hubi! zunächst bis zu drei Zaubertüren gefunden und geöffnet werden – dann erwacht Hubi und die Jagd beginnt. Sobald ein Spieler denselben Raum betrifft, wird Hubi dort festgehalten – ein zweiter beendet den Spuk schließlich. Ab und zu wechselt Hubi den Raum, doch anstelle einer Bewegung darf von den anderen Hausbewohnern (Fledermaus, Eule & Co) auch ein Hinweis angefordert werden. Zur Markierung der Hinweise gibt es einen Satz entsprechender Plättchen. Gelingt es, Hubi vor Mitternacht zu fangen, haben die Spieler gewonnen – im leichtesten Level gibt es diesen Zeitdruck allerdings noch nicht.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Schnappt Hubi! in Ausgabe 5/11 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Schnappt Hubi!' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Der riesige Karton wird eigentlich nur benötigt, um das Spukhaus darin einzurichten, das deshalb nicht nur einen stabilen Eindruck macht, sondern auch mit dreidimensionalen Effekten begeistert. Nur so lassen sich Mauseloch und Hasenfenster nämlich für Kinder verständlich darstellen. Die Löcher haben sogar die richtige Größe, um die Mäusefiguren hindurch zu schieben.

Die Erkundung des Spukhauses ist zu Beginn zumindest teilweise ausgesprochen wichtig, um die möglichen Laufwege für die Jagd kennenzulernen. Doch es kostet Zeit, die Türen zu finden, sodass ab und zu nach Hilfe gefragt werden muss. Die Elektronik erweist sich dabei als perfektes Mittel, um die Wände auszulosen, die Bewegungen der Spieler zu verfolgen und sinnvolle Tipps zu geben. Diese lauten beispielsweise „Hubi befindet sich in einem Raum mit einer weißen Kröte“. Und da solche Räume immer doppelt vorkommen, müssen die Spieler schlussfolgern, welchen Hubi wohl gerade aufgesucht hat. Das macht einen Riesenspaß, zumal das kleine Gespenst meistens das Nachsehen hat. Schade nur, dass dem Spiel keine Hubi-Figur beiliegt und nur mit Papp-Markern gespielt werden muss.

Fazit

Hubi mag stets hungrig sein, er ist jedoch auch ein ganz liebes Gespenst. So lieb, dass die Kinder ihn schnell in ihr Herz schließen und ihn am liebsten gleich noch einmal fangen wollen. Die stimmige Aufmachung und der wohldosierte Elektronik-Einsatz machen dieses Deduktions- und Fangspiel zu einem echten Hit für Kinder und Eltern.

Schnappt Hubi! Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ravensburger Spieleverlag, 2015
Schnappt Hubi! Bild 1Schnappt Hubi! Bild 2Schnappt Hubi! Bild 3Schnappt Hubi! Bild 4Schnappt Hubi! Bild 5

Partner:
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