Shopping QueenFoto: Huch! & friends, 2015

Shopping Queen

Shopping Queen ist das Brettspiel zur gleichnamigen TV-Sendung. Spieler müssen mit 500 Euro möglichst passende Kleider zu einem vorgegeben Motto einkaufen. Außerdem müssen Sie Fragen rund um das Thema Mode beantworten.

Bewertung

Durchschnitt: 2.9 von 5 (75 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
3 - 5 Personen
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Spielfamilie:
Shopping Queen
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
TV & Kino, Gegenwart, Landschaft, Städte und Siedlungen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2015

Anleitung herunterladen

Shopping Queen: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Shopping Queen' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

In der Brettspielumsetzung zur gleichnamigen TV-Doku Shopping Queen geht es darum, möglichst viele Fashion-Punkte zu sammeln. Diese begehrten Punkte gibt es für komplette Outfits und durch das Urteil der Mitspieler(innen). Aber auch rechtzeitig den Laufsteg anzusteuern bietet Vorteile.

Nachdem der Spielplan in die Tischmitte platziert wurde, werden die Wissens- und Aktionskarten getrennt voneinander gemischt und als zwei separate Stapel ausgelegt. Anschließend werden die Fashion-Karten den entsprechenden Shops zugeordnet. Jeder Spieler erhält eine Anziehfigur, ein Shopping-Mobil, einen Geldumschlag mit dem Startkapital und fünf Wertungschips. Danach werden zwei Motto-Karten ausgelegt. Jeder Spieler versucht im Laufe des Spiels, eines der Mottos zu erfüllen. Dazu würfelt der aktive Spieler und zieht die Guido-Figur im Uhrzeigersinn vorwärts. Landet die Figur auf einem Feld mit einer Wissensfrage, muss eine Fragestellung beantwortet werden. Bei Aktionsfeldern muss der Spieler eine entsprechende Aktivität ausführen. Auf einem Jokerfeld hat der Spieler die freie Wahl zwischen Wissensfrage und Aktion. Bei einer richtig beantworteten Frage oder bei einer Aktion, die von den Mitspielern positiv beantwortet wurde, darf der Spieler einkaufen gehen. Innerhalb seines Zugs darf der Spieler Würfelpunkte verfallen lassen und maximal eine Fashion-Karte kaufen. Sobald ein Spieler genügend Fashion-Karten zum gewählten Motto erstanden hat und mit seinem Outfit zufrieden ist, darf er den Laufsteg ansteuern.

Shopping Queen endet nach Ablauf von acht Runden oder wenn der vorletzte Spieler vor Ablauf der achten Runde mit seinem Shopping-Mobil auf den Laufsteg gefahren ist. Nun erfolgt die Wertung zum Motto und zum Look, der von den Mitspielern bewertet wird. Last not least gibt es eine Laufsteg-Wertung, und der Spieler mit den meisten Fashion-Punkten hat dann gewonnen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Shopping Queen' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Im der Kurzanleitung wurde gewohnheitsmäßig der Terminus „Spieler“ verwendet. Im Fall von Shopping Queen wäre aber die Bezeichnung „Spielerin“ eher angebracht, denn das primär angesprochene Klientel dürfte zu 98 Prozent aus Frauen bestehen, die ja auch die Zuschauermehrheit der TV-Doku darstellen. Demzufolge war es auch keine Überraschung, dass diese Brettspieladaption in den Testrunden massiv polarisiert hat. Freunde der TV-Reihe und junge Mädchen hatten Spaß an dem Spiel, während die Männer lediglich gelangweilt das Ende herbeigesehnt haben.

Kompliziert ist das Spiel nun wahrlich nicht. Man würfelt, zieht eine Figur vorwärts und beantwortet eine Frage oder macht sich zum Affen führt eine Aktion aus und ist anschließend dem subjektiven Wertungssinn der Mitspieler ausgeliefert. Für Vielspieler ist Shopping Queen ein Graus. Und selbst Gelegenheitsspieler dürften mit dem Ganzen nicht warm werden, es sei denn, es handelt sich um bekennende "Guido Maria Kretschmer"-Fans.

Die Fragen drehen sich natürlich überwiegend um Mode, doch der Schwierigkeitsgrad hält sich in überschaubaren Grenzen, sofern die Spieler allgemein modeinteressiert sind. Die Aktionsaufgaben sind alberne Herausforderungen, die teilweise lächerliches Niveau haben (z.B. „pfeife ein Lied, ohne dabei zu lachen“). Eine Vorliebe für Partyspiele ist bei Shopping Queen daher sicherlich nicht von Nachteil.

Aufmachung, Illustration und Materialqualität lassen zu wünschen übrig. Die Grafik ist langweilig und die Kärtchen hätten ein bisschen stabiler sein können. Am schlimmsten ist aber die Tatsache, dass sowohl die Aktionsbeurteilung als auch die Look-Wertung vom subjektiven Geschmack der Mitspieler abhängen. Was für ein Quatsch.

Fazit
Aus persönlicher Sicht des Rezensenten ist Shopping Queen großer Mist mit Tendenz zur Mindestpunktzahl. Die meisten Mit-Tester schließen sich bedingungslos dieser Beurteilung an, aber da auch zwei positive Rückmeldungen vorliegen, muss die Punktvergabe aus demokratischen Gründen leicht nach oben korrigiert werden. Verdammte Demokratie … es lebe die Diktatur ;-).

Shopping Queen Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Huch! & friends, 2015
Shopping Queen Bild 1Shopping Queen Bild 2Shopping Queen Bild 3Shopping Queen Bild 4Shopping Queen Bild 5

Partner:
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