Tarantel TangoFoto: Schmidt Spiele, 2017

Tarantel Tango

Bei Tarantel Tango wollen Spieler ihre Karten möglichst schnell ablegen und müssen dabei die richtigen Laute machen. Wer einen Fehler macht, muss alle gespielten Karten auf die Hand nehmen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.9 von 5 (16 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen
Alter:
ab 7 Jahren
Dauer:
15 - 20 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Reaktionsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Umwelt, Tier, Insekt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

Anleitung herunterladen

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Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Tarantel Tango' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Die wilde Tante Tango Tarantel möchte doch nur spielen tanzen! Die anderen Tiere jedoch nicht und verjagen jede Tarantel, die sie zu Gesicht bekommen. 120 Spielkarten werden gleichmäßig unter den Spielern verteilt. Darunter befinden sich fünf Taranteln sowie 23 Exemplare der Gattungen Hund, Katze, Maus Esel, Ziege und Papagei. Die Karten bilden verdeckte Stapel und werden reihum aufgedeckt und an eine der fünf Seiten der Tango-Tarantel angelegt.

Innerhalb von zwei Sekunden muss der Spieler bei Tarantel Tango den Laut des Tieres so oft nachahmen, wie kleine Taranteln auf der Karte abgebildet sind – bevor diese angelegt wird. Für das Anlegen gilt: Ist das eigentliche Tier auf der Karte doppelt abgebildet, muss es zwei Felder weiter angelegt werden, ansonsten nur ein Feld.

Wird jedoch eine der fünf Tarantelkarten aufgedeckt, schlagen alle Spieler auf den Tisch um die Biester zu vertreiben. Der langsamste Spieler muss alle ausliegenden Karten in seinen Stapel aufnehmen. Gleiches gilt, falls jemand mehr als zwei Sekunden für seinen Zug benötigt oder einen Fehler macht. Es gewinnt, wer zuletzt alle seine Karten loswerden konnte.

Wem dies zu einfach ist, kann vier verschiedene Fortgeschrittenen-Regeln von Tarantel Tango ausprobieren. Diese verändern die Reaktionen bei Esel, Hund, Kuh und Papagei. Mal wird die Ablegerichtung gewechselt, mal der vorherige Spieler imitiert.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Tarantel Tango' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Hektikspiele leben von der Konzentration der Spieler und der dabei gemachten Fehler. Tarantel Tango ist in seinen Grundregeln einfach zu beherrschen und macht vier oder fünf Spielern in der richtigen Runde trotz des aufgesetzten Themas eine Menge Spaß. Mit den Fortgeschrittenen-Regeln sollte jedoch mit Bedacht umgegangen werden, denn alle zusammen einzusetzen überfordert die meisten Spieler deutlich. Da sich aber die vier einzelnen Regeln prima dosieren und je nach Lust und Laune verwenden lassen, kann wirklich dem Anspruch jeder Runde entsprochen werden.

Ein wenig Eingewöhnungszeit muss den Spielern trotzdem zugesprochen werden, denn die Zeichnungen sind leider nicht auf den ersten Blick vernünftig unterscheidbar. Schon gar nicht durch die knappe Zeitbegrenzung, die ein schnelles Handeln erfordert. Ist das nun eine Kuh, ein Hund oder eine Ziege? Kleiner Tipp: Letztere lässt sich am besten durch ihre Hörner erkennen.

Apropos Kuh. Die Kuh macht nämlich „muh“, der Esel „I-A“. Weshalb der Papagei „aua“ sagt, darüber darf gerätselt werden. Auf jeden Fall sorgen diese unerwarteten Zwischenrufe immer wieder für einen Lacher.

Fazit
Schnell, schnell, schnell, Tier erkennen, Spinnen zählen, Laut(e) geben, Viecher zählen, ablegen. Sonderregeln beachten! Zwei Sekunden! Hopp, hopp, hopp! Ja, so läuft Tarantel Tango. Die Tiere laufen im Kreis und die kleinen grauen Zellen arbeiten auf Hochtouren. In einer lockeren Runde macht Tarantel Tango einen Riesenspaß, vor allem wenn nicht immer dieselben Spieler alle Karten nehmen müssen. Andererseits kann sich die Spieldauer auch etwas erhöhen, wenn immer wieder jemand anderes bei den Tarantelkarten den Kürzeren zieht.

Tarantel Tango Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Schmidt Spiele, 2017
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