The Game
Bei The Game wollen die Spieler zusammen möglichst viele Zahlenkarten ablegen. Ein Spieler muss in seinem Zug zwei Karten ablegen, passend auf ab- oder aufsteigende Stapel. Passende 10er-Werte verändern diese Regel.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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The Game: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'The Game' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Das Spiel ist der Gegner von den Spielern, die immer als Mannschaft agieren (Ausnahme: die Solovariante). Aber auch wenn die Regeln denkbar einfach sind – leicht wird es nicht, The Game zu besiegen.
Jeder Spieler erhält eine bestimmte Anzahl an Handkarten. Wie viele Karten jeder Spieler bekommt, hängt von der Zahl der Mitspieler ab. Anschließend werden vier Kartenreihen in die Mitte gelegt. Zwei Reihen beginnen mit dem Wert 1 und zwei Kartenreihen mit dem Wert 100. Der aktive Spieler muss mindestens zwei Karten anlegen. Dabei ist zu beachten, dass die ersten beiden Reihen nur aufsteigend, und die anderen beiden Reihen nur absteigend komplettiert werden.
Zahlenwerte dürfen übersprungen werden. Das heisst, bei einer aufsteigenden Reihe könnten zum Beispiel die Zahlen 2,3 und 10 angelegt werden. Bei einer exakten Differenz von 10 darf in der aufsteigenden Reihe auch absteigend angelegt werden. Zum Beispiel dürfte nach der Zahl 63 auch ausnahmsweise die 53 angelegt werden. Gleiches gilt analog umgekehrt für die absteigende Reihe. Zum Beispiel dürfte nach der 7 die 17 angelegt werden. Beim Anlegen dürfen sich die Spieler absprechen ohne dabei ihre konkreten Handkartenwerte zu verraten. Nach dem Anlegen füllt der aktive Spieler seine Kartenhand wieder auf und sein Nachbar ist an der Reihe.
The Game ist zu Ende, sobald keine Karten mehr angelegt werden können. Nun werden die nichtgespielten Karten gezählt. Je weniger Karten übrig bleiben, desto besser ist das Ergebnis.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'The Game' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Solitär meets 6 nimmt meets Qwixx. Damit lässt sich The Game sicherlich am besten beschreiben. Denn im Prinzip werden lediglich die Mechanismen dieser vergleichbaren Spiele ins Endlose adaptiert. Irgendwann sind dann alle Karten aufgebraucht oder lassen sich nicht mehr anlegen und das Spiel ist zu Ende (Solitär lässt grüßen).
In den Testrunden hat The Game stark polarisiert. Fans von einfacheren und schnellen Kartenspielen haben das Ganze sehr positiv beurteilt, während Freunde von anspruchsvolleren und längeren Spielen eher skeptisch reagierten. Einvernehmlich waren die Tester der Meinung, dass die Kommunikation ohne Nennung der Kartenwerte ein bisschen albern ist. Man kann auch um den heißen Brei herumreden und dabei die eigene Hand so einschränken, dass die Werte eigentlich jedem klar sind. In der Solovariante entfällt diese Absprache natürlich.
Optisch sind die Karten relativ düster illustriert, was auch gut zum Feeling und zum Spielkonzept passt. Denn The Game ist unbarmherzig, und mit jeder angelegten Karte wird das Spiel schwieriger.
Fazit
Fans von Spielen wie 6 nimmt, Hornochsen und Qwixx kommen bei The Game durchaus auf ihre Kosten. Besonders die Solitärvariante ist lobenswert, da hier die alberne Kommunikation entfällt. Wer kleine Kartenspiele mit aufsteigenden/absteigenden Kartenwertmechanismen mag, sollte dem Spiel eine Chance geben.
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