Tschakka LakkaFoto: Franckh-Kosmos Verlag, 2015

Tschakka Lakka

Bei Tschakka Lakka werfen die Spieler farbige Würfel und legen diese an Schatzkammern. Je nach Wert des Schatzes darin brauchen sie einen, zwei oder drei gleichfarbige Würfel, um die Schatzkammer zu öffnen.

Bewertung

Durchschnitt: 2.7 von 5 (6 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
20 - 30 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Würfelspiel, Zockerspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abenteuer und Fantasie, Entdecker und Forscher

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2015

Anleitung herunterladen

Tschakka Lakka: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Tschakka Lakka' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

In einer Pyramide des berühmten Maya-Gottes Tschakka Lakka liegen sechzig Schätze und ein Dutzend Edelsteine herum, die nur darauf warten, eingesammelt zu werden. Die vier Tempeleingänge liegen alle offen, sodass das muntere Treiben sofort beginnen kann.

Reihum dürfen sich die Spieler an den Ausgrabungen beteiligen. Dazu wird die braune Figur (der Ausgrabungsleiter) auf ein freies Feld gestellt (zu Beginn also auf einen Eingang) und anschließend mit sieben Farbwürfeln versucht, die farbigen Schätze (Holzsteine) auf den Nachbarfeldern damit abzudecken. Diese Schätze haben drei verschiedene Höhen, entsprechend werden bis zu drei Würfel dafür benötigt. Pro Wurf darf zwar nur an einem einzigen Schatz gegraben werden, doch liegt dieser erst einmal offen, dürfen danach auch seine Nachbarfelder anvisiert werden.
 
Totenkopfsymbole werden bei  Tschakka Lakka jedoch sofort entfernt, sodass dem Spieler für den Rest seines Zuges weniger Würfel zur Verfügung stehen. Kann er nach dem würfeln an keinem Schatz (weiter)graben, endet sein Zug. Hört er jedoch rechtzeitig auf, darf er alle freigelegten Schätze an sich nehmen. Wird dadurch ein Edelstein frei (d.h. alle vier Schätze herum sind entfernt), erhält er diesen ebenfalls.
 
Sobald nur noch ein paar Edelsteine übrig sind, werden Mehrheitswertungen für die verschiedenen Schatzfarben durchgeführt. Die Schätze selbst und auch die Edelsteine sind weitere Punkte wert.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Tschakka Lakka' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Das lustige Cover im Stil von "Indiana Jones" trifft das Geschehen recht gut. Wer sich geschickt platziert und sich manchmal für die richtigen Schätze entscheidet, erhält schnell eine größere Auswahl, um ordentlich einsammeln zu können. Doch auch das Schicksal in Form schlechter Würfe spielt manchmal mit. Es kann durchaus vorkommen, dass ein paar Totenköpfe einen Zug unerwartet früh beenden, einfach nicht die richtigen Farben gewürfelt werden oder in Konsequenz dem nachfolgenden Mitspieler eine Vorlage gegeben wird. Dies ist umso gefährlicher, da die als Bonus eingesammelten Edelsteine nicht ganz wertlos sind.
 
Die Siegpunktmarker werden eigentlich nur für die Mehrheitenwertung benötigt. Sie haben aber noch einen ganz anderen Nebeneffekt: Kinder können mit ihnen rechnen üben, indem sie gesammelte Schätze immer wieder gegen Punktechips einlösen. Bereits Siebenjährige haben nämlich kein Problem, dem bunten Geschehen folgen zu können. Ein reines Kinderspiel ist Tschakka Lakka dennoch nicht.


Fazit

Tschakka Lakka ist ein typisches Familienspiel mit kurzen Regeln, ebenso kurzen Wartezeiten, einem kleinen Pokerelement und einer Portion Zufall in Form von Würfeln. Strategien sind hier nicht erforderlich, (einfache) taktische Entscheidungen dagegen schon. Da die Mischung stimmt und nicht nur Kindern gefällt, eignet sich die schnelle Schatzjagd beispielsweise auch prima als Absacker.

Tschakka Lakka Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Franckh-Kosmos Verlag, 2015
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